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Das Sender-Empfänger-Dilemma – eine Problembeschreibung

Du hast eine Botschaft. Du willst sie vermitteln. Doch Deine Erwartungen zerschellen an der Realität in der Kommunikation. Kracks! Was Du sagen willst, interessiert niemanden. Was Dir wichtig ist, geht unter. Und dann sind da noch die Algorithmen der sozialen Medien, die nach ganz eigenen Regeln spielen und Dir noch mehr Steine in den Weg werfen.

Dieser Text ist ein Auszug aus meiner Schulung Schreiben für Video.

Das Sender-Empfänger-Dilemma

Wer sendet, will informieren, präsentieren, erzählen. Wer empfängt, sucht Antworten!

Sender: Ich will meine Geschichte erzählen.
Empfänger: Ich habe keine Zeit!
Sender: Ich will mich als Experte zeigen.
Empfänger: Mir ist egal, von wem die Info kommt – Hauptsache, sie hilft.
Sender: Ich möchte eine Beziehung aufbauen und Dich als Fan gewinnen.
Empfänger: Ich scrolle weiter, sobald es mich nicht mehr interessiert.

Die Rolle der Algorithmen

Früher zählten Abonnenten und Fans. Heute entscheiden Algorithmen, was gesehen wird. Google, Meta, TikTok & Co. verfolgen eigene Ziele: Engagement steigern, Werbeeinblendungen optimieren, Nutzer auf der Plattform halten. Ob Deine Botschaft ankommt, hängt also nicht nur davon ab, ob sie ein Publikum interessiert sondern auch davon, ob die Algorithmen damit einverstanden sind.

Wie gehst Du damit um?

  • Selbstverliebtheit ablegen: Ja, das ist schwer. Klar findest Du Deine Produkte oder Dienstleistungen großartig und würdest gerne die ganze Zeit davon reden. Aber interessiert das wirklich jemanden außer Dich selbst? Denke an Deine Zielgruppe.
  • Themen prüfen: Nicht alles, was Du erzählen willst, ist für Dein Publikum relevant. Wähle die Themen aus Sicht Deiner Leser, Zuhörer oder Zuschauer.
  • Relevanz zuerst: Egal ob Text, Podcast oder Video – die ersten Sekunden entscheiden. Kein Platz für lange Einleitungen. Inhalte müssen sofort zeigen, warum sie wichtig sind. Und wenn der Empfänger sie als nicht wichtig empfindet, ist das auch okay. Zumindest hast Du nicht seine Zeit verschwendet.
  • Botschaften in Geschichten verpacken: Das muss nicht die Heldenreise sein. Aber wenn Du zum Beispiel auf TikTok eine kurze Story erzählen kannst, um ein Thema zu kommunizieren, kommt das sicher besser an als ein „Wir sind eh die Besten!“.
  • Plattformstrategien nutzen: Algorithmen bevorzugen bestimmte Formate und Interaktionsmuster. Deine Inhalte sollten darauf abgestimmt sein, ohne ihre Substanz zu verlieren.
  • Engagement steigern: Hier kommst Du den Plattformen entgegen. Optimiere Deine Inhalte so, dass die Leute dran bleiben. Das geht über die Story und den Schnitt.
  • Lernen und Anpassen: Analysiere, was funktioniert und was nicht. Das machen viele nicht. Aber Du musst Deine Inhalte weiterentwickeln, um überhaupt eine Chance zu haben, Deine Botschaften zu platzieren.

Kommunikation ist ein Balanceakt

Kommunikation in sozialen Medien ist ein Balanceakt zwischen dem, was Du erzählen willst, und dem, was Menschen hören möchten. Ein Balanceakt zwischen Deiner Absicht und den Vorgaben der Algorithmen. Wenn Du das verstehst, kannst Du Deine Inhalte gezielter platzieren – und Deine Botschaft an die Menschen bringen, die sie wirklich brauchen.

Martin Goldmann beim Seminar VideoproduktionMartin Goldmann

Ich helfe Unternehmen mit Coachings und Seminaren, bessere Videos zu drehen und arbeite regelmäßig als Redakteur oder Kameramann für Unternehmensvideos.
Darüber hinaus betreue ich drei eigene Youtube-Kanäle mit zusammen über 2.000.000 Abrufen im Jahr 2024.

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