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Nein, Final Cut Pro ist nicht billig

Nein, Final Cut Pro ist nicht billig. Zwar zahlen Sie beim Kauf verhältnismäßig günstige 350 Euro. Aber die wahre Rechnung folgt später.

Die wahren Kosten von Final Cut Pro

Viele schätzen Final Cut Pro wegen seines günstigen Einstiegspreises. Und ich schätze Final Cut Pro dafür, dass ich nur einmal für die Software bezahlt habe, damals 2011. Keine Abokosten, nicht einmal ein kostenpflichtiges Update. Fast schon verdächtig.

Doch da gibt es zwei Kostenblöcke, mit denen Sie rechnen müssen.

Die Zusatzprogramme

Ohne Apple Motion und den Apple Compressor ist Final Cut Pro nicht vollständig.

Motion brauchen alle, die Titel oder Bauchbinden einblenden wollen. Das macht dann noch einmal 60 Euro extra. Dafür gibt es aber auch ein leistungsfähiges Paket für 2D-Animation (ok, und ein klein bissl 3D).

Beim Compressor bin ich nicht sicher, ob wirklich jeder den braucht. Aber sobald es an das Einrichten individueller Export-Formate geht, ist der Compressor ein Muss. Außerdem ist er ein sehr gutes Werkzeug, um Batch-Aufgaben wie das Konvertieren von Video-Formaten. Das wären dann noch einmal 60 Euro.

Damit wir also ein komplettes Final Cut Pro bekommen, werden 470 Euro fällig (Stand April 2023). Gar nicht mehr so billig.

Macbook Pro M1 von 2022 mit Final Cut Pro auf dem Bildschirm
Alle paar Jahre wird neue Hardware fällig.

Die langfristigen Kosten

Doch da ist noch etwas anderes, das deutlich schwerer auf dem Geldbeutel wiegt: Die Hardware. Wer sich auf Final Cut Pro einlässt, lässt sich auf Apple ein. Und Apple-Computer sind nicht ganz billigt. Statt Abogebühren zu bezahlen, lege ich alle par Jahre ein paar Tausender für einen neuen Mac Desktop-Rechner und für ein Notebook auf die Theke.

Das läppert sich über die Jahre. Klar, kann ich den Kauf neuer Geräte herzauszögern – aber irgendwann kommen neue Features, die nur auf M1 Chips oder unter der aktuellsten OS-Version funktionieren. Und dann heißt es: Tief in die Tasche greifen.

Was ich davon halte

Ich finde das Geschäftsmodell nicht verwerflich – letztlich kommt das immer noch günstiger als ein Premiere Abo. Aber wer über den Einstieg in Final Cut Pro nachdenkt, sollte die langfristigen Kosten nicht vergessen.

Martin Goldmann beim Seminar VideoproduktionMartin Goldmann

Ich helfe Unternehmen mit Coachings und Seminaren, bessere Videos zu drehen und arbeite regelmäßig als Redakteur oder Kameramann für Unternehmensvideos.
Darüber hinaus betreue ich mehrere Youtube-Kanäle mit zusammen 121.000 Videoabrufen im Monat (Durchschnitt Januar bis Dezember 2022).

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