„Das Funkeln in den Augen“ erinnert Sie vielleicht an die erste Begegnung mit Ihrem Partner oder an Ihre Kinder zu Weihnachten. Schön, nicht wahr? Genau dieses Glitzern in den Augen ist essentiell beim Drehen von Videos, sogar ein Muss bei Interviews oder Videocasts. Lesen Sie hier mehr über das Licht, das Augen zum Glitzern bringt.
Warum ein Augenreflex?
Warum? Weil ein Auge ohne Glanz tot wirkt.
Wenn ich einen Zombiefilm drehe oder einen Dämonen inszeniere, würde ich darauf achten, dass deren Augen tot und leer aussehen. Dann versuche ich, dass sich in den Augen keine Reflexionen zeigen. Möchte ich aber umgekehrt das sprühende Leben zeigen, achte ich darauf, dass etwas in den Augen meines Protagonisten funkelt und glänzt. Denn Menschen achten auf die Augen von anderen Menschen. Wirken die bei einem Interview kalt und leer, habe ich etwas falsch gemacht (oder ich drehe einen Zombie-Film).
Ein weiterer Vorteil des Augenreflexes: Man kann hier hervorragend die Schärfe nehmen.
Augenreflexlicht setzen
Und woher das Licht für den Augenreflex nehmen? Nun, oft ist es ohnehin schon da. Ein Fenster im Hintergrund zum Beispiel oder eine Lampe im Raum. Und wenn nicht, dann helfen ein Kopflicht oder eine ganz normale Stehlampe.
Beim Kopflicht handelt es sich um eine akkubetriebene Leuchte, die direkt auf der Kamera montiert wird, zum Beispiel die Dedo Ledzilla. Leider sind gute Kopflichter nicht ganz billig. Um die 330 Euro muss man dafür anlegen. Aber bei Ebay gibt es auch günstige Kopflichter – so ab 150 Euro etwa. Lesen Sie hier mehr über Leuchtmittel für Video.
Also das Kopflicht auf die Kamera montieren und auf niedrigster Stufe einschalten. Dann gerade so weit hoch regeln, dass der Reflex in den Augen zu sehen ist. So lange es nur um den Reflex geht, brauchen Sie kein besonders hochwertiges Kopflicht. Denn es geht ja nur darum, einen kleinen Reflex in den Augen zu erzeugen.
Die weitaus billigere Variante für den Augenreflex ist eine simple Stehlampe oder ein anderes Leuchtmittel. Die Lampe stellen Sie hinter die Kamera auf, etwa in Blickrichtung des Interviewpartners. Auch hier reicht eine relativ schwache Lichtquelle.
Und wenn gar keine künstliche Lichtquelle da ist? Dann versuchen Sie, Ihren Interviewpartner so in Richtung Fenster zu drehen, dass er von hier einen leichten Reflex abbekommt. Denn das Funkeln in den Augen muss sein. Außer Sie drehen einen Zombie-Film.
Scnöner Tipp … danke !!